Das Weihnachtskeksbacken in der Backstube von Gerda und Gerd Herzog ist beliebt. Kaum war die Einladung ausgesprochen, kommen die Zusagen unserer Dienstag-Tanzgruppe. Alle freuen sich auf dieses Event.
Die Vorbereitungen in der Backstube und drumherum sind abgeschlossen. Der Teig wartet auf seine Bearbeitung, Kaffee und Glühwein stehen in der Küche, bereit zum Genießen und alle Hobby-WeihnachtskeksbäckerInnen scharren mit den Hufen. Auf zum fröhlichen Kekse backen. Doch zunächst gilt es Walnüsse zu knacken um sie anschließend zur Verfeinerung der Kekse zu verwenden. Formen jeglicher Art wurden mitgebracht oder sind vorhanden. Jetzt gilt es den Teig zu kneten und flach auszurollen. Gerda hilft bei Bedarf den Teig professionell mit einer dafür geeigneten Maschine in die optimale Stärke zu bringen. Anschließend wird der flache Teig vorsichtig gerollt und an die Backstationen verteilt. Mehlstaub liegt in der Luft und der typische Backstubengeruch breitet sich aus.
Draußen sind der Grill und eine Feuerschale bereits mit Holzkohle bzw. abgelagertem Holz vorbereitet. Die Feuer werden entzündet. Es braucht ein wenig Zeit; dann brennt das Holz und die Holzkohle im Grill glüht.
Wer jetzt schon Appetit verspürt, kann sich an einem mit Kuchen und anderen Leckereien bestücktem Tisch laben; wohl wissend, dass es nach dem Backen noch Würstchen und Fleisch vom Grillmeister Klaus gibt.
Nicht genug mit dem Kekse backen; da lässt sich das Bäckerehepaar Herzog Zettel mit den Ziffern 1 bis 8 beschriften. Jeweils paarweise finden sich zwei Anwesende und dürfen gegenüber in einer Reihe wettbewerbsmäßig Schaumwaffeln, Kuchen und andere Kleinigkeiten verspeisen; allerdings ohne die Arme und Hände, die auf dem Rücken zu verschränken sind. Da wird man doch gleich an seine Kindheit erinnert. Und genauso sahen die Münder und vieles drum herum anschließend aus. Und … es hat Spaß gemacht.
Die Kekse sind ausgestochen. Jetzt kommt der Backofen zum Einsatz. Nicht ganz einfach, so Gerd, weil der Teig für die Kekse in unterschiedlichen Stärken ausgerollt worden war. Egal; dafür kommen die „dicken Kekse“ auf die oberen Bleche und die „dünneren Kekse“ auf die unteren Bleche. Hitze steigt ja bekannterweise nach oben, so dass das Ergebnis zufriedenstellend ausfallen sollte. Ist es auch.
Die Kekse kommen aus dem Backofen und kühlen erstmal ab. Dann werden sie mit Nüssen, Schokolade und allerlei anderem Zierrat optimiert. Ab und an muss die Schokolade wieder erhitzt werden, um auch weiterhin streichfähig zu sein.
Hmh, es riecht herrlich.
Der aktive Teil des Backens ist beendet. Jetzt gilt es, sich auf den Verzehr des Grillguts vorzubereiten. Draußen ist es inzwischen dunkel und kalt. Der Grill wird von Klaus bedient, die ersten Würstchen sind fertig und finden schnell weibliche und männliche Abnehmer. Das Feuer in der Feuerschale wärmt; zumindest von einer Seite.
Fachliche Gespräche über das Backen an sich und andere wichtige Themen finden statt. Nebenbei nimmt das Grillgut ab. Wem es draußen zu kalt ist, geht zurück in die Backstube oder in die Küche. Dort gibt es immer noch Kaffee und Glüüüühwein. Lecker.
Irgendwann ist es so weit. Die ersten Gäste treten den Heimweg an, nicht ohne sich vorher an den leckeren Keksen zu bedienen und ein geeignetes Behältnis mit ihren Teil der Kekse zu befüllen.
Was für ein schöner Tag. Es wurde viel gelacht und geredet. Wie gut, dass es solche gemeinsamen Aktivitäten gibt und sich Menschen finden, die die Organisation übernehmen und die Örtlichkeiten stellen. An dieser Stelle herzlichen Dank an Gerda und Gerd.